Wir sind zu Beginn unserer Reise ja Richtung Westen nach Panamá aufgebrochen und dann grob immer westwärts gereist und haben unsere Uhren immer zurück gestellt, die Tage waren länger, wir haben also Zeit „gewonnen“. Das ist super, denn der Jetlag ist in diese Richtung besser wegzustecken.
Die Telefonate mit den Lieben zu Hause mussten zunehmend etwas besser geplant werden, insbesondere hier in Hawaii, wo wir 12 h Versatz haben. Nach Hawaii soll es weiter gen Westen gehen: Manila auf den Philippinen ist der nächste Stop. Unser Flug soll am 28. April von Honolulu mittags gegen 14 Uhr los gehen und nach einer Zwischenlandung in Guam sollen wir gegen 21 Uhr abends in Manila sein. So weit so gut, nur noch schnell ein Hotel gebucht, erstmal für zwei Nächte vom 28. bis zum 30. April.
Soweit unsere Planung. Aber genauso wenig wie schon Magellan 1522 bei seiner ersten Weltumsegelung haben wir die Datumsgrenze bedacht. Magellan kam mit seiner Mannschaft auf den Kapverden an, wo es schon einen Kalendertag später war. Deren größte Sorge war, dass sie nun offenbar an den falschen Tagen gefastet hatten. Das Problem hatten wir zum Glück nicht. Wir müssen lediglich unser Hotelzimmer auf den 29, April umbuchen, was mit einer erklärenden Email zum Glück kein Problem ist.
Also Schluß mit dem Sammeln von Stunden, wir „verlieren“ nach 12 gesammelten Stunden einen ganzen Tag. D. h. wir können bei unserer weiteren Reise wieder 12 h „abfeiern“. Alles klar? Nein? Bei uns auch noch immer nicht so richtig 🙂