Mein erster Urlaub mit (Beute-)Kindern ist fast 15 Jahre her. Skifahren in Ischgl. Auf dem Weg dahin hat alle 10 Minuten jemand gefragt, wie lange wir noch fahren müssen, und Stephan hat jedes Mal „noch 10 Minuten“ geantwortet. Gefühlt haben alle drei Burghoffs die ganze Zeit etwas gefuttert und die geschmierten Butterbrote, Muffins und Bananen haben mal gerade so gereicht, um die Zeit zwischen Frühstück in der Ferienwohnung und zweitem Frühstück auf der Hütte zu überbrücken.
Ich habe ihre Skischuhe getragen, blaue Flecken versorgt und die kleinen Mäuse zum Eincremen gezwungen. Abends haben wir Karten oder Pantomime gespielt und Almdudler getrunken. Und ich erinnere mich noch daran, dass wir viel gelacht haben, und dass es sich ganz leicht und selbstverständlich angefühlt hat.
Ich habe mich gefragt, wie es wohl wird, wenn die Jungs uns hier in Panama besuchen, und – surprise, surprise – ein bisschen ist es so wie früher.
Alle drei futtern immer noch rund um die Uhr, Stephan sagt immer noch „noch 10 min“, wenn einer fragt, wie lange wir noch unterwegs sind. Wir lachen immer noch viel und manchmal, aber das darf ich eigentlich nicht verraten, singen wir zusammen den Pina Colada Song.
Nur statt Almdudler gibt es jetzt Cocktails, ans Eincremen denken sie mittlerweile selbst und immer ist einer da, der meinen 22,5 kg schweren Rucksack trägt.
Schon schön, wenn die Kleinen (so) groß werden. 😉
Sweetie, das ist kein Urlaub mit Kindern sondern mit jungen Männern! Das muss doch traumhaft sein und so hört es sich auch in deinem Blog an. 🙂 Life at its best. Enjoy!