Die letzten Tage haben wir konsequent mit Nichtstun verbracht – mit zwei Ausnahmen: einem Kajakausflug und einer Schnorcheltour zur Insel Coiba
Genau für solche Gelegenheiten hatte ich mir zuletzt in Panama Stadt noch eine wasserdichte GoPro – Action-Kamera gekauft. Diese sollte nun vor dem Ausflug nach Coiba getestet werden. Also haben wir uns in unserer Unterkunft ein 2er Kajak geliehen und sind eine halbe Stunde zur kleinen vorgelagerten Insel gepaddelt. Im und unter Wasser war es nicht so spektakulär, obwohl wir einige Fische sehen konnten. Dafür war der Strand voll mit Einsiedlerkrebsen in allen Größen…. Alles wimmelt und man konnte teilweise keinen Fuß setzen, ohne auf die Schneckenhäuser zu treten. Zuletzt hatten wir die ganze Insel für uns alleine, inklusive Schiffswrack – Robinson Crusoe lässt grüßen!
Am nächsten Tag ging es dann mit ein paar anderen Touris auf ein ausgedientes Fischerboot, das uns in 1,5 Stunden zum Nationalpark Coiba, einer ehemaligen Strafkolonie und seit 2005 UNESCO Welterbe, brachte.
Dort konnten wir an drei verschiedenen Schnorchel-Spots von Bord gehen und die spektakuläre Unterwasserwelt bestaunen. Und die konnte einiges bieten: neben den üblichen kleinen, bunten Korallenriff-Bewohnern konnten wir mit Seeschildkröten schwimmen, haben einen Weißspitzen-Riffhai, einen Nadelfisch und einen Rochen gesehen.
Nach einer leckeren Stärkung an einem Traumstrand (Hühnchen mit Reis & Ananas) ging es dann zurück nach Santa Catalina. Auf dem Weg hatten wir noch das Glück Delphine um unser Boot herum springen zu sehen.
Meine GoPro hat ihren ersten Einsatz gut gemacht, bis zu dem Zeitpunkt als nach einem Speicherkartenfehler ALLE Daten weg waren. Die Datenrettung hat mich zwei Tage und viele Nerven gekostet, aber ich habe ja auch gerade keine weiteren Termine 😉
Wenigstens nicht-bewegte Bilder konnte ich einige retten.