Seit fast 2 Wochen sind wir nun unterwegs und bisher gab es immer was zu tun. Den nächsten Ort recherchieren, eine Unterkunft buchen, Buszeiten checken, Bus fahren, Ankommen, Abfahren, Sachen packen, Blogposts schreiben, GoPros kaufen, eine Kayaktour zur einsamen Insel gegenüber, Schnorcheln in Coiba oder Telefontermine mit lieben Menschen zu Hause. Irgendwas war immer. Schon klar, das ist jetzt Jammern auf extrem hohem Niveau, aber trotzdem weit entfernt vom „wir fliegen nach Panama und hängen die ersten zwei Wochen einfach mal nur ab“ Plan.
Heute ist Sonntag und der erste Tag ganz ohne Termine.
Noch nichtmals eine Tischreservierung haben wir. Die nächsten Tagen sind geplant, Hotelzimmer gebucht und auch der Transport ist gesichert.
Wir schlafen aus, frühstücken auf unserer Terrasse mit Blick aufs Meer. Es gibt frisches Obst, Wasser aus Champagnergläsern und Café au lait & Croissants vom kleinen Café Panachocolat nebenan, das gestern eine ganz frische Lieferung aus Panama City bekommen hat (eine Glutensünde, ich weiß, aber jeden Bissen wert).
Und dann tun wir… nichts.
Kurz überlege ich, ob ich Wäsche waschen soll oder Restaurants in Panama googeln, ob ich meine Mails checken, Yoga machen oder meine Sonnencremevorräte überprüfen soll. Aber dann entscheide ich mich dagegen und lege mich stattdessen ganz ohne Smartphone in die Hängematte.
Und warum?
Weil ich’s kann. 😉
Was für ein wunderschönes Gefühl.