Kaffeepause

Nachdem wir David und Jakob in Panama City abgeholt haben, sind wir mit unserem Mietwagen weiter nach Boquete, einem kleinen Örtchen im Hochland im Westen Panamas gefahren. Hier dreht sich alles um Wandern, Rafting, Ziplining und alle erdenklichen Adrenalin-Kicks in freier Natur und vor allem um: Kaffee!
Der vulkanische Boden (Der Vulkan Baru ist direkt um die Ecke), das ganzjährig milde Klima und die Höhenlage von rund 1100 m machen die Gegend zum optimalen Kaffeeanbaugebiet.
Und eine solche Plantage, Finca Casanga, haben wir dann auch besucht. Enrique, unser Guide hat uns den gesamten Prozess von der Blüte bis zur fertigen Tasse Kaffee erklärt.

Und es wurde schnell deutlich, wie stolz die Panamáer auf ihren Kaffee sind: auf die reine Arabbica-Auswahl und die bestenfalls nur mittelstarke Röstung. Der bei uns beliebte dunkel gebrannte Espresso Kaffee kommt hier nicht in die Kanne. Enrique erzählt, dass die Italiener vor langer Zeit Kaffee gegen Stockfisch und andere intensiv „duftenden“ Waren getauscht haben, und zwar in denselben Fässern. Das ging dann wohl nur mit intensiv gerösteten Bohnen. Nun, ich denke, die Italiener werden diese Geschichte anders erzählen.

Zum Schluss konnten wir dann unseren selbst gerösteten Kaffee mitnehmen – mild geröstet, natürlich. Um genau zu sein, 6 Sekunden vor dem zweiten Knacken, wie uns die Chefin der Finca und selbsternannte Rötexpertin noch versicherte.

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