Bild dient nur der Aufmerksamkeit 🙂
Unser nächstes Ziel nach Nicaragua sollen die Galapagosinseln sein. Ein ganz besonderer Ort und ein Traum für alle Biologen, Geologen, Naturliebhaber, Taucher und natürlich für jeden, der gerne fotografiert. Und so war auch ich derjenige, der Galápagos in unsere Reiseplanung aufgenommenen hatte und fieberte darauf, mein Foto Equipment mal richtig auszureizen.
Es soll mit dem Bus über die Grenze nach Costa Rica gehen, dort weiter mit dem Flugzeug von der Hauptstadt San José über Panamá Stadt nach Quito in Ecuador und ein paar Tage später schließlich auf die Inseln. Und am letzten Tag in Nicaragua gibt meine Kamera den Geist auf. Alle Tasten ohne Funktion. So eine Scheiße.
Nach längerer Internet Recherche habe ich irgendwann eine Idee, was es sein könnte… leider kein Software- sondern ein Hardwareproblem inkl. erforderlichem Ersatzteil.
Der Übeltäter. Da ist selbst mit Gaffa-Tape und WD-40 nix zu machen…
Also suche ich ALLE Foto- und Elektronikläden in San Jose und Quito heraus, schreibe Emails und WhatsApp Nachrichten und verbringe den ersten Tag in San Jose damit, per uber-Taxi die Fotobuden abzuklappern. Aber weder Reparatur noch Miete einer passenden Kamera ist möglich. Das nächste Sony Servicecenter ist in Bogota, Kolumbien.
In Quito angekommen das gleiche Procedere mit dem selben Ergebnis. Eine letzte kleine Fotobude steht noch aus, in einem abgelegenen Viertel, Zugang mit Klingel, 1.Etage, meine Hoffnungen schwinden dahin. Zum meiner riesen Erleichterung werde ich aber eines Besseren belehrt. Das Problem ist bekannt, schon mehrfach behoben worden und der Techniker im Nebenraum hat das Ersatzteil in der Schublade parat liegen. Fast wäre ich ihm um den Hals gefallen. Am nächsten Tag kann ich die Kamera abholen, alles klappt wieder und ich zahle gerne die fairen 200 US Dollar für die Reparatur.
Am nächsten Vormittag sitzen wir schon im Flieger zu den Galapagosinseln. Ich mit meiner Kamera und immer noch mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht.