Dios es panameño

Zu den schönsten und spannendsten Aspekten beim Reisen zählt für mich der Kontakt zu anderen Menschen. Anderen Reisenden, aber viel mehr natürlich noch Einheimischen.

Die wichtigsten Brücke zu ihnen ist die Sprache, weshalb Stephan und ich uns immer anstrengen, so schnell wie möglich ein paar Brocken zu lernen. Neben dem Üblichen (Grüßen, Bedanken, nach dem Weg Fragen und Essen und Bier bestellen) sind das auch ein paar Redewendungen, die andere zum Schmunzeln bringen. Vor allem Taxifahrer kann man damit begeistern und von denen haben wir sie meist auch gelernt.

Zu unserem aktiven Sprachgebrauch zählen mittlerweile eine ganze Reihe solcher Sprüche.

  • „Ada gula, ada semut.“ ist indonesisch, heißt so viel wie „Wer Zucker hat, hat auch Ameisen.“ und geht eigentlich in jeder Situation.
  • „Poa kichizi kama ndizi (ndani ya friji)“ lernt man zum Beispiel in Tansania, ist Swahili und bedeutet „Cool wie eine Banane im Kühlschrank“. Ich glaube, es ist ein Kompliment, dass man auch eigentlich immer einsetzen kann.
  • Aus dem Chinesischen haben wir „Man man lai.“ mitgebracht, es bedeutet „immer von langsam“ oder „nur keinen Stress“.

In Panama ist nun ein neues Sprichwort hinzugekommen, das wir ebenfalls von einem Taxifahrer gelernt haben, der uns begeistert erklärt hat, wie wunderschön sein Heimatland ist. Es lautet „Dios es panameno.“ und heißt so viel wie „Gott ist Panamaer.“.

Wir wissen natürlich, dass Gott Schalker ist, aber nach einer Woche in Santa Catalina kann ich sagen, ja, bestimmt auch Panamaer.

1 Kommentar

  1. Birgit
    Februar 2022 / 1:12 pm

    Falsch, Gott ist Kölner. Das müsstet ihr beiden doch wissen! 🙂

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